30. November: Fokus Kaukasus. Evangelische Partnerhilfe lädt zu öffentlicher Diskussionsveranstaltung per Videokonferenz um 17.30 Uhr.

In Fortsetzung der Diskussionsveranstaltung unter dem Titel „Evangelische Lebenswelten in Mittel- und Osteuropa“ aus Anlass des dreißigjährigen Bestehens der Evangelischen Partnerhilfe vor einem Jahr soll es in diesem Jahr um die Situation im Kaukasus gehen. Diese Entscheidung fiel bereits vor dem 19. September 2023, also vor der Offensive Aserbaidschans im September gegen die de-facto Republik Artsach (Bergkarabach). Mit diesem Ereignis hat sich die Lage auch für die evange­lischen Gemeinden im Kaukasus verändert, die bereits zuvor im Spannungsfeld der verschie­denen Interessenslagen und Kulturen standen.

In der Diskussion wird es um Identitäten, Traditionen und konkrete humanitäre Heraus­forderungen im Zeichen des Konflikts gehen: Es sollen aber auch die Lebensumstände kirchlicher Mitarbeitender in den Blick genommen werden, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der auch im Kaukasus hohen Inflation. Damit schließt sich der Bogen zu den Aufgaben der Evangelischen Partnerhilfe, die Beschäftigte ihrer Partnerkirchen im Lebensunterhalt unterstützt. Partnerkirche der Evangelischen Partnerhilfe im Kaukasus ist die Evangelisch-Lutherische Kirche in Georgien und dem Südlichen Kaukasus

In der Diskussionsveranstaltung werden Bischof Rolf Bareis(Tblisi) und Pfarrer Gotthard Lemke (Baku) mit Mitgliedern der Evangelischen Partnerhilfe ins Gespräch kommen. Zudem ist Pfarrer Hovhannes Hovsepyan aus Jerewan von der Evangelischen Kirche in Armenien zu Gast. Dr. Jasmine Dum-Tragut (Leiterin Zentrum zur Erforschung des Christlichen Ostens und Leiterin Armenische Studien an der Paris London Universität Salzburg) führt in die Thematik ein und spricht über den aktuellen Konflikt: „Artsach (Karabach): Vergangenheit – und Zukunft?“

Weitere Informationen und zoom-link zur Teilnahme