Christliche Begegnungstage in Frankfurt (Oder)-Słubice

Grußwort von OKR Frank Kopania, Leiter der Abteilung Auslandsarbeit im Kirchenamt der EKD und Vizepräsident der Konferenz Europäischer Kirchen (www.ceceurope.org)

Im Namen der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) und als Leiter der Auslandsarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sende ich Ihnen, den Leserinnen und Lesern dieser Sonderausgabe des OKI-Newsletters, meine herzlichsten Segenswünsche. Die Christlichen Begegnungstage 2024 in Frankfurt an der Oder und Slubice, denen dieses Heft gewidmet ist, bieten einen ganz besonderen Anlass für meinen Gruß. Denn gerade angesichts der vielfältigen Herausforderungen durch Krieg, Krisen und Konflikte im Europa unserer Tage sind die Begegnungstage ein heute mehr denn je unverzichtbarer Ort des Kennenlernens, der Verständigung und der Versöhnung zwischen „Ost“ und „West“. Ich bin überzeugt, dass das Projekt eines gemeinsamen Europa in Freiheit, Gerechtigkeit und politischer Partizipation sich nicht allein in administrativen und wirtschaftlichen Kooperationen erschöpfen darf, sondern unbedingt einer immer neuen Verständigung über seine ethischen und geistigen Grundlagen bedarf. Zu dieser Verständigung leisten wir als KEK einen ökumenischen Beitrag, indem wir die Stimme der Kirchen in die politischen Diskussionen einbringen – und in ähnlichem Sinne verstehen sich auch die Begegnungstage als ein grenzüberschreitendes christliches Forum für die Themen, die unsere Länder bewegen. Dass die Begegnungstage zum gleichen Zeitpunkt wie die Europawahlen stattfinden unterstreicht, dass politisches Engagement für Europa und internationale Verständigung durch Begegnung zusammen gehören. Ich freue mich deshalb über den Beitrag, den die Begegnungstage zur Verständigung über Grenzen hinweg leisten. 

Ihr

Oberkirchenrat Frank Kopania