Zum Geleit

Liebe Leserinnen und Leser,

zu Beginn einer neuen editorischen Etappe der Ostkirchlichen Informationen möchte die Einladung zum gemeinsamen Aufbruch stehen. Diese sprechen wir aus, in dem wir uns zugleich des gemeinsamen Zieles vergewissern: es sei uns wie eine Tür, uns miteinander willkommen zu heißen, anzukommen und wieder weiter zu gehen. Das ist nicht anders, als in unseren Kirchen zu Hause, wenn wir uns zu den Gottesdiensten versammeln. Die Gemeinde vor Ort ist ja immer weltweit verbunden mit allen Glaubensgeschwistern. Die je eigene Sprache wie auch die einzigartigen Lebensläufe der Menschen weisen auf eine große Einmütigkeit in überraschender Vielfalt. Was für ein Geschenk! Ja, die Portale der Kirchen öffnen wir für Begegnungen und für das gemeinsame Bekenntnis. Unsere Ohren seien aufmerksam auf alles, was wir zu hören bekommen. Unsere Stimmen soll man hören im gemeinsamen Gebet und Lobgesang. Alles klar und selbstverständlich? Ganz bestimmt, und gerne!

Die altbekannten Zukunftsfragen als Sorge um Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung rücken unaufhaltsam weiter auf die Tagesordnungen. Sie fordern unsere Kirchen und Gesellschaften deutlich heraus. Sie prüfen den Grund unseres Glaubens. Wie gut, wenn wir gemeinsam mit unseren Partner:innen in den Kirchen und unseren Herkunftsregionen Mittel- und Osteuropas als Lernende auf dem Weg sein können. Dazu wollen wir einladen und unser Portal öffnen.

In herzlicher Verbundenheit

Annemarie Franke, Martin Herche, Justus Werdin