22. September: Gedenken an die Verschwundenen Umsiedler im Haus der Bessarabiendeutschen

Am Freitag, den 22. September 2023 von 14 bis 17 Uhr lädt der Verein der Bessarabiendeutschen zu einer Feierstunde in die Gedenkstätte der Verschwundenen Umsiedler nach Stuttgart ein.

Verschwundene Umsiedler
Zuerst kamen die Busse, um die Alten, Kranken und Behinderten abzuholen. Die Umsiedlung der Bessarabiendeutschen „Heim ins Reich“ begann im Herbst 1940 mit den Krankentransporten. Die Zeitzeugen glaubten an eine besondere Fürsorge, doch sehr bald kam zu vielen Familien eine Todesanzeige in die Umsiedlungslager.
Was in den Wirren der Zeit nur ein ungutes Gefühl hinterließ, wurde sehr viel später durch wissenschaftliche Forschung von Susanne Schlechter aufgeklärt. Die Gedenkstätte der Verschwundenen Umsiedler im Haus der Bessarabiendeutschen in Stuttgart verzeichnet 250 Namen, die in den Krankenanstalten zu Tode gekommen sind. Das Forschungsprojekt „Verschwundene Umsiedler“ wurde von 2007 bis 2010 von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert und vom Bessarabiendeutschen Verein mitgetragen.

Es wird um Anmeldung bis zum 20.09.2023 gebeten unter Telefon 0711 44 00 77-0 in der Geschäftsstelle oder per E-Mail: verein@bessarabien.de

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