Liebe Leserinnen und Leser der OKI,
mit der ersten Ausgabe im Jahr 2024 stimmen wir Sie auf einen ökumenischen Höhepunkt des Jahres ein, die Christlichen Begegnungstage vom 7. – 9. Juni in der europäischen Doppelstadt Frankfurt (Oder) – Słubice.
Die Christlichen Begegnungstage, kurz CBT, sind ein internationaler Kirchentag und ein regelmäßiges Treffen der mittel- und osteuropäischen protestantischen Kirchen, das circa alle drei Jahre stattfindet. Die Veranstaltungen sind öffentlich und Interessierte aller Konfessionen und Weltanschauungen sind eingeladen. Besuchen Sie uns gerne, die im Konvent der ehemaligen ev. Ostkirchen zusammengeschlossenen Hilfskomitees, am 8. Juni an den Informationsständen auf dem Markt der Möglichkeiten!
Der polnische Bischof Waldemar Pytel macht uns in seinem geistlichen Wort in dieser Ausgabe Mut, die Gelegenheit der Begegnung auf den CBT zu nutzen, um das Leben zu feiern, uns nicht entmutigen zu lassen durch die Krisen und Verwerfungen dieser Welt, sondern die Botschaft des auferstandenen Christus als Verheißung gemeinsam im grenzen- und sprachenübergreifenden Austausch zu erfahren. Die gastgebende Regionalbischöfin auf der deutschen Seite, Theresa Rinecker, erzählt im Interview, wie das Anliegen der CBT im Programm umgesetzt wird. Wir schauen in diesem Newsletter zugleich zurück auf die Anfänge des Kirchentags 1991, als Zeichen der Überwindung des Eisernen Vorhangs und in der Hoffnung auf neue gemeinsame Wege.
Am 24. Februar wurde in vielen Gemeinden und der Öffentlichkeit des traurigen Jahrestags des Angriffs Russlands auf die Ukraine vor zwei Jahren und des andauernden Krieges gedacht. Zu den CBT werden der Bischof der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche, Pavlo Shvarts, und Bischof Zan Fabian von der Reformierten Kirche in Transkarpatien in der Ukraine als Hauptredner sprechen und Einblicke in ihre beschwerliche Arbeit geben.
Mögen die Begegnungen, gemeinsamen Gespräche und Gebete in Frankfurt und Słubice uns allen und vor allem den Gästen aus der Ukraine Kraft und Vertrauen geben, dass Frieden werden kann.
Annemarie Franke, Martin Herche und Justus Werdin