Sommercamp für Jugendliche aus Sarata/Bessarabien (Ukraine)

Unter der Überschrift „Jeder Tag war der schönste Tag“ berichtet Hiltrud Elbert-Fano in der Septemberausgabe des Mitteilungsblatts des Bessarabiendeutschen Vereins  e.V. über das Sommercamp für Jugendliche aus Sarata in Kirchheim unter Teck.
Im Rahmen der von der Stadt Kirchheim unter Teck angestrebten Solidaritätspartnerschaft mit Sarata in der Ukraine hatten Jugendliche die Möglichkeit, an einem Austauschprogramm teilzunehmen. 19 Schülerinnen und Schüler konnten so, gemeinsam mit ihren Lehrkräften, Ende Juli eine abwechslungsreiche Woche rund um die Teck verbringen.
Ziel des Programms war es, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, mit Gleichaltrigen aus Kirchheim unter Teck in Kontakt zu kommen und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. Die 19 Jugendlichen wurden während ihres Aufenthaltes in Gastfamilien untergebracht. Ermöglicht wurde das Begegnungsformat durch Mittel der Baden-Württemberg Stiftung im Förderprogramm Perspektive Donau – Ukraine Nothilfe. Die Baden-Württemberg Stiftung unterstützt Projekte und Initiativen in den Bereichen Gesellschaft und Kultur, Bildung und Forschung und fördert damit eine lebendige Bürgergesellschaft sowie soziale und kulturelle Teilhabe. 
Die Gruppe, die von ihrem Schulleiter sowie zwei weiteren Lehrkräften begleitet wurde, unternahm zahlreiche Aktivitäten in und um Kirchheim unter Teck. Dabei wurden die Schülerinnen und Schüler stets von einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin der Stadt und einer Person zum Dolmetschen begleitet, so dass ein guter Austausch entstand. Dieser wurde auch durch die begleitenden Mitarbeitenden des Mehrgenerationenhauses Linde und Hiltrud Elbert-Fano gefördert. Hiltrud Elbert-Fano hat bereits in den vergangenen Monaten maßgeblich zur Intensivierung der Kontakte zwischen Kirchheim unter Teck und Sarata beigetragen.
Nach vielen interessanten und spannenden Programmpunkten, unter anderem an verschiedenen Orten in Stuttgart, etwa in der Wilhelma oder im Museum des Bessarabiendeutschen Vereins, auf Schloss Lichtenstein oder in der Teckstadt selbst z.B. beim Training der Kirchheim Knights, traf sich die gesamte Gruppe und alle am Besuch Beteiligten am Samstag, 27. Juli 2024 zu einem gemeinsamen Abschlussabend.
In ihren Grußworten betonten sowohl Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader als auch der ukrainische Schulleiter Roman Kovshik den Wert und die Errungenschaften des Besuchs: Er habe dem gegenseitigen Kennenlernen gedient, für die Jugendlichen aber vor allem dazu, ein paar unbeschwerte Tage zu erleben. Es seien bleibende Eindrücke und Erkenntnisse über den Wert eines Lebens in Frieden und Freiheit entstanden, vor allem aber auch neue Freundschaften, die es nun auszubauen gelte.

(Quellen: Mitteilungsblatt des Bessarabiendeutschen vereins e.V. Heft 9Iseptember 2024, Seite 15f; Pressemitteilung der Stadt Kirchheim unter Teck, Nr. 148/24 vom 31.07.2024)